Pizza backen im Pizzaofen - 5 Tipps für die perfekte Pizza
So backen Sie die perfekte Pizza im Pizzaofen
Pizza geht immer. Warum also nicht selbst die perfekte Pizza backen? Oftmals schmecken selbstgemachte Pizzen nicht wie vom unseren Lieblingsitaliener um die Ecke. Dabei besteht die Pizza ja eigentlich nur aus drei Elementen - Teig, Soße und Käse. Kann man nicht viel falsch machen? Und doch haben selbstgemachte Pizzen geschmacklich nicht mehr viel mit dem Original zu tun. Die besten Tipps, die Sie beachten sollten, um Zuhause die perfekte Pizza backen zu können. Nutzen Sie dafür unsere Pizzasteine oder Pizzaofen. Wie Sie die Pizza perfekt zubereiten, verraten wir Ihnen hier:
Übersicht: Die perfekte Pizza backen:
1. Video: Die Perfekte Pizza Margherita
Klassisch und schnell gemacht - eine gute Margherita bildet die Grundlage für jedes beliebige Pizza-Rezept mit Tomatensoße. In diesem Video zeigen wir Ihnen in aller Kürze, wie Sie die perfekte Margherita zubereiten und im Pizzaofen oder auf dem Pizzastein backen. Das Beste: Wir verraten Ihnen unser Rezept für eine perfekte Pizza Margherita. Überzeugen Sie sich selbst.
2. Der perfekte Pizzateig braucht Geduld
Die wichtigste Zutat beim Teig ist natürlich die Hefe. Und Hefe braucht wie alle guten Dinge eines – Zeit. Pizzateig wird erst dann perfekt, locker und knusprig, wenn er lange und richtig geht. Also immer erst den Teig weiterverarbeiten, wenn er sein Volumen deutlich vergrößert, verdoppelt hat. Kneten Sie den Teig immer vorsichtig, er mag es gar nicht, wenn man ihn zu grob behandelt.
Special: Pizzateig wie vom Italiener
Richten Sie sich nach unserem Grundrezept für Pizzateig: Nach dem Verkneten der Zutaten wickeln Sie den Teig ganz locker in ein mit Mehl bestäubtes Tuch und legen diesen über Nacht in den Kühlschrank. Es ist wirklich wichtig, den Teig nur ganz locker einzuwickeln, da er über Nacht geht und sich entsprechend ausdehnt. Also unbedingt bedenken, dem Teig genug Platz zu geben. Tipp: Wenn Sie es sehr eilig haben, versuchen Sie den Pizzateig wenigstens ein paar Stunden in den Kühlschrank zu stellen. In dieser Ruhezeit findet die alkoholische Gärung der Hefe statt. Dadurch erhält der Teig einen ganz leicht säuerlichen Geruch und Geschmack. So entsteht nach dem Pizza backen der typische Pizzageschmack, den man in italienischen Restaurants findet, aber nur selten bei selbstgemachten Pizzen.
3. Machen Sie die Tomatensoße selber
Machen Sie nicht den Fehler und nehmen fertige Tomatensoße aus dem Glas, diese sind meistens überwürzt und die Qualität der darin enthaltenen Tomaten nicht unbedingt gut. Die perfekte Tomatensoße soll den Geschmack der Pizza unterstützen und nicht erdrücken. Deshalb empfehlen wir Dosentomaten, diese sind besonders aromatisch, fruchtig, süß und reif geerntet. Wenn Sie die Stückchen darin nicht mögen, können Sie diese einfach pürieren. Salzen, pfeffern und nach Geschmack mit Oregano würzen. Viel mehr brauchen Sie nicht.
(Für diejenigen, die es gerne scharf mögen, kann die Tomatensoße zusätzlich mit Chiliflocken gewürzt werden.)
4. Die perfekte Pizza mag es heiß
Für beste Ergebnisse eignen sich natürlich echte Pizzasteinöfen oder Holzöfen (diese beiden Bezeichnungen führen oft zu Verwirrungen, dabei ist beides im Prinzip das Gleiche. Beide sind aus Stein und werden mit Holz befeuert). Wenn ihr keinen Pizzaofen besitzt, gibt es auch kleinere Varianten aus Edelstahl, die - genau wie ihre großen Geschwister - mit Schamottsteinen ausgekleidet sind. Eine perfekte Pizza backen Sie bei Temperaturen um 350°, das lässt sich im heimischen Backofen schwer imitieren, dennoch gibt es Pizzasteine aus Schamotte oder Cordierit, welche die Hitze hervorragend speichern und gleichmäßig wieder abgeben. Durch die Beschaffenheit der Pizzasteine werden die Pizzen besonders knusprig und luftig.
5. Die richtigen Zutaten machen den Unterschied
Was nützt ein perfekter Teig, eine selbstgemachte Tomatensoße und ein hervorragender Ofen, wenn die Wahl es Belages nicht stimmt? Eine echte italienische Pizza sollte niemals überladen werden, sonst haben Sie hinterher einen undefinierbaren Matsch und können gar nicht mehr richtig bestimmen, was Sie überhaupt gerade essen (= Overkill). Belegen Sie Ihre Pizza getreu dem Motto: Weniger ist mehr, dann ist jeder Bissen ein Genuss. Wählen Sie qualitativ hochwertige Zutaten. Wenn Sie Ihre Pizza z. B. mit Salami belegen möchten, nehmen Sie dünne Scheiben. Bei zu dicken Scheiben ist dementsprechend auch viel Fett enthalten, dieses löst sich beim Pizza backen und der Teig ist fettgetränkt. Nehmen Sie nach Möglichkeit frische Zutaten und keine Convenience Produkte. Frische Zutaten sind zudem, in den meisten Fällen, aromatischer und gesünder.
Bei der Wahl des Käses empfehlen wir Büffelmozzarella. Dieser ist besonders cremig, zartschmelzend und herrlich im Geschmack. Natürlich können Sie auch andere Käsesorten benutzen. Erlaubt ist, was gefällt. Wie gesagt, bleibt es grundsätzlich Geschmackssache, welcher Käse auf die Pizza kommt. Allerdings sollten Sie bei der Käseauswahl darauf achten, dass der Käse nicht zu viel Fett enthält. Ein Fettgehalt zwischen 40 und 50% i.Tr. ist ideal für Pizza-Käse. Käsesorten mit einem höheren Fettgehalt eignen sich dagegen nur bedingt, da ein Teil des Fettes beim Erhitzen ausläuft und dadurch die Pizza womöglich im Fett “schwimmt”. Außerdem führt das ausgelaufene Fett dazu, dass sich zwischen Belag und Teig eine dünne Fettschicht bilden kann, so dass der Belag von der Pizza rutschen kann und auf dem Teller landet. Außerdem ist ein höherer Fettgehalt natürlich auch immer mit einer höheren Kalorienzahl verbunden.
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